mapoznz

Mittwoch, 10. August 2005

Singapur Tag 2

Am naechsten Morgen wachten wir wie geraedert auf (Jetlag laesst gruessen) und schleppten und kurz vor knapp zum Fruehstueck. Natuerlich vergassen wir unsere Essenskarten auf dem Zimmer. Also spurtete Fabi nach oben um diese zu holen, waehrend ich schonmal die Reste des Buffets zusammenkratzte und auf unseren Tellern anhaeufte. Das Ruehrei mit Speck war leider ungeniessbar. Wir ernaehrten uns also von Toast mit Marmelade und Fisch - ja, sowas isst man in Singapur zum Fruehstueck.

Nach dem Fruehstueck kamen wir in der Hotellobby dann auch etwas mehr mit den anderen Backpackern unserer Gruppe ins Gespraech. Unter anderem mit Matze, mit dem man hervorragend politisieren kann, der aber von Sydney nach Neuseeland weitergeflogen ist, und mit Kati und Sina sowie Lisa, die wir auch jetzt in Sydney oefter mal treffen.

Nachdem wir bis etwa 14 Uhr in der Hotellobby waren, begann anschliessend die Stadttour im Bus. Vom Bus aus konnte man leider nicht sehr viel sehen, wir machten aber Halt an einem Hindi-Tempel sowie auf dem Mount Faber, der einen guten Blick auf die Stadt und den Hafen (der zweitgroesste Asiens) bietet, und wir besuchten den Botanic Garden, der mit einer prachtvollen Fuelle an tropischen Pflanzen wie Orchideen und Bueschen mit riesigen Blaettern glaenzen kann. Um 17 Uhr waren wir wieder beim Check-In am Flughafen und um 20 Uhr ging der Flieger. Auf nach Sydney!

Dienstag, 9. August 2005

Singapur Tag 1

Hallo Leute!

Man kommt hier zu nix! Ich bin schon den dritten Tag in Sydney und schaffe es erst jetzt hier zu schreiben. Wir haben einfach wahnsinnig viel um die Ohren und wollen natuerlich auch was von der Stadt sehen.

Ich beginne einfach mal... mit dem Anfang. Der Flug nach Singapur war reibungslos und wir haben viel gepennt, so dass er auch entsprechend rasch vorbei war. Wir starteten um 23:55 von Frankfurt und landeten um 17:45 Ortszeit in Singapur. Uebrigens braucht man keine Schlafbrille oder Schluesselbaender mitnehmen, die gibt's im Flugzeug. Vor dem Start meinte Fabi noch, er haette ein Schluesselband mitnehmen sollen, worauf ich antwortete, dass wir sowas sicher irgendwann geschenkt bekommen, was dann im Flugzeug erstmal zu einem Lachflash fuehrte, als wir die kleinen Saeckchen mit den nuetzlihen Utensilien oeffneten. Socken sind darin auch enthalten. Da ich kein Kissen mitgenommen hatte, krallte ich mir das auch direkt. Ebenso eine kleine Decke. Qantas stattet einen wirklich hervorragend aus.

In Singapur erfuhren wir auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel, dass Singapur gerade seine 40-jaehrige Unabhaengigkeit feiert. Auf fast allen Kanaelen des Fernsehns machte sich dies auch deutlich bemerkbar. Die gleichen Bilder auf sage und schreibe fuenf Sendern!

Fabi und ich wurden ins Zimmer 1313 einquartiert. Das geht ja gut los, dachten wir. Direkt zu Beginn doppeltes Unglueck. Aber da wir ja nicht sonderlich aberglaeubisch sind, hatten wir mit der 1313 zwar unseren Spass, aber etwas Schlimmes stiess uns nicht zu.

Bald bekamen wir den Eindruck, dass ganz Singapur einem gewissen Mustafa gehoeren muss. Jeder Laden in der Naehe unseres Hotels hiess so. Seien es nun Fast Food, Lebensmittel, Ledertaschen oder feinste Elektronik, die dort verkauft wurden. Bei Mustafa gibt es alles. Wir checkten mal gleich die Preise fuer Elektronik, stellten aber fest, dass nur die CDs wirklich viel billiger sind als Zuhause - etwa die Haelfte! Bei Mustafa im Kaufhaus war die Hoelle los. Ueberall Leute, die sich mit Muehe und Not in den engen Gaengen aneinander vorbeiquetschten - und das um 21 Uhr abends! Das muss ein wirklich Konsumverruecktes Voelkchen sein, war unser Gedanke. Seitdem bezieht sich unsere Vorstellung von Kapitalismus in Reinform nicht mehr auf die USA, sondern auf Singapur. Ich kaufte mir schliesslich nur Fish & Chips, von denen ich spaeter die Haelfte auf der Strasse verteilte, weil ich mit der Packung ueberhaupt nicht klar kam. Ich bekam schon Bedenken, ob ich wohl gleich von der Polizei abgefuehrt wuerde. In Singapur ist es ja schliesslich strengstens verboten auf die Strasse zu spucken oder sie sonst auf irgendeine Weise zu verunreinigen.

Allerdings hatten wir uns schon vorher gewundert, dass die Strassen alles andere als sauber waren. Essen konnte man von den Buergersteigen jedenfalls nicht. Es lag eher noch etwas mehr Muell rum, als bei uns. Schon bald stellten wir fest, dass die Singalesen es mit den Gesetzen auch nicht zu genau nehmen. Mehrmals wurden wir Augenzeugen, wie sie ihre Oralsekrete auf der Strasse hinterliessen - der Reiz des Verbotenen?

Aber zu etwas anderem. Da Singapur nur wenige hundert Kilometer oberhalb des Aequators liegt, ist es dort erstens sauheiss und zweitens feucht ohne Ende. Bei jedem Wechsel zwischen Gebaeude bzw. Bus und draussen erlebt man einen regelrechten Temperaturschock. Drinnen kuehl und trocken von den Klimaanlagen und draussen tropische Hitze - auch mitten in der Nacht. So kam bei uns schon bald der Wunsch auf, die Pool Terrace des Hotels (das war abgesehen vom Fruehstueck super, aber dazu spaeter mehr) zu besuchen. Leider waren wir zu spaet und sie war schon geschlossen.
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Samstag, 6. August 2005

Kommentare

Die Leute von twoday.net haben sich etwas Neues einfallen lassen. Nun können auch unregistrierte Benutzer Kommentare zu den einzelnen Weblogs schreiben. Ihr braucht euch also nicht mehr bei twoday.net anzumelden um hier euren Senf abzugeben. Einfach unter dem Beitrag auf "Kommentar verfassen" klicken. Ich freue mich über jeden Kommentar von euch!

P.S.: Mein Kollega Fabi hat jetzt auch seinen Weblog hier. Ihr findet ihn unter http://fabuloso.twoday.net.

Packen und Gedanken

Die letzten Tage daheim sind gekommen. Langsam mache ich mir Gedanken, was ich alles mitnehme und wann ich wen zum letzten Mal sehe, damit ich jedem rechtzeitig Tschüss sagen kann. Richtig anfangen zu packen werde ich wohl erst am Sonntag. Bisher liegen nur ein paar Kleinteile auf meinem Schreibtisch, die ich mitnehmen will.

Die Zeit, in der ich nicht mit Vorbereitungen beschäftigt bin - und die macht immer noch den größten Teil aus - verbringe ich bei gutem Wetter abwechselnd mit Fußball oder Beach-Volleyball spielen und bei schlechtem Wetter wie heute mit Lesen (aktuell: Angels & Demons von Dan Brown).

Innerlich bin ich weder sonderlich nervös noch verspüre ich die ultimative Vorfreude. Das noch verbleibende Zeitpolster bis zum Abflug schmilzt jedoch immer schneller, so mein Gefühl. Montag, Montag, Montag...

Dienstag, 12. Juli 2005

16.500 Kilometer

16.500 Kilometer. Das ist die Entfernung von Köln nach Sydney. Dank der Erfindung des Flugzeugs heutzutage kein großes Hindernis mehr, aber trotzdem immer noch eine beeindruckend hohe Zahl.

Eigentlich wollte ich ja erst einige Tage vor meiner Abreise wieder hier schreiben, doch ich hab's einfach nicht mehr ausgehalten. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich noch ein paar Details vergessen habe.

Ihr habt sicher schon die tolle Karte bemerkt (da oben, du Nuss!). Das ist meine Reiseroute, soweit sie denn schon feststeht. Hier das Ganze nochmal in schriftlicher Form:

Abflug Start-Flughafen Ankunft Ziel-Flughafen
Hinflug
08.08.2005, 23:55 Frankfurt 09.08.2005, 17:55 Singapur
10.08.2005, 20:00 Singapur 11.08.2005, 05:15 Sydney
Neuseeland
19.12.2005 Sydney 19.12.2006 Auckland
10.01.2006 Christchurch 10.01.2006 Melbourne
Rückflug
10.05.2006 Sydney 10.05.2006 Denpasar/Bali
17.05.2006 Denpasar/Bali 17.05.2006 Frankfurt

Ich fliege also auf dem Hinflug (wie schon im ersten Beitrag erwähnt) über Singapur. Während meines Aufenthalts in Australien mache ich voraussichtlich um Weihnachten herum einen Abstecher nach Neuseeland, wobei die Daten eine eher grobe Planung darstellen und sich noch ändern können. Das kommt alles darauf an, wie es sich gerade ergibt und wieviel Geld ich zur Verfügung habe, ob ich nun drei oder vier Wochen in Neuseeland bleibe. Auf dem Rückflug werde ich mich etwa eine Woche (kommt ebenfalls aufs Geld an) auf Bali aufhalten, bevor es gänzlich gen Heimat geht.

Sonntag, 10. Juli 2005

Am 8. August geht's los!

Hallo zusammen! In knapp einem Monat, genauer in 29 Tagen, beginnt für mich eine Reise ans andere Ende der Welt. Sie wird mich ab Frankfurt zunächst für einen Kurzaufenthalt über Singapur und schließlich nach Sydney führen, wo ich am 11. August lande.

Kangaroo Road SignWas ich dann mache, weiß ich noch nicht genau. Auf jeden Fall werde ich zuerst einmal reisen, bevor ich mich in die Arbeit stürze, um mich an Land und Leute zu gewöhnen. Begleitet werde ich - zumindest am Anfang - von einem treuen Freund aus der Heimat: Sei gegrüßt Fabi!

Organisiert hat die ganze Chose Step-In. Fragt mich nicht, warum ich eine Organisation dafür brauche. Vielleicht waren es einfach Bequemlichkeit und Faulheit, die mich dazu verleitet haben. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich in Australien nicht genauso unabhängig sein werde, wie alle anderen Backpacker. Schließlich organisiert Step-In nur den Flug und gibt einem hier und da eine kleine Hilfestellung. Das war's dann auch und nach der Ankunft in Sydney steht man auf eigenen Füßen.

David Down Under (Sydney Opera House)Dieses Weblog oder üblicherweise kurz auch Blog genannt (macht nichts, wenn euch das nix sagt, auch ich hatte bis vor ein paar Tagen keine Ahnung wie sowas funktioniert, es ist kurz umrissen eine Art frei zugängliches Online-Tagebuch), soll euch - den Daheimgebliebenen oder zu anderen Zielen Aufgebrochenen - ermöglichen meine Reise - sowohl in Bild als auch in Text - ein wenig mitzuverfolgen und auch zu kommentieren. Ja, tatsächlich, man kann in diesem Online-Tagebuch seinen Senf in Form von Kommentare dazugeben. Dazu braucht ihr euch nur auf twoday.net zu registrieren. Dann könnt ihr sogar euer eigenes Tagebuch hier führen.

Nun ja, jenuch mit dem ewijen Jesabbel! Ich melde mich kurz vor meiner Abreise nochmal und werde meine dann sicher sehr aufgeregten Gedanken hier für euch festhalten. Salut!

David Down Under

August 2005 - Mai 2006
Kangaroo Road Sign
Neun Monate Work & Travel in Australien und Neuseeland. Alle, die an meinen Erlebnissen teilhaben wollen, finden hier kurze Berichte und Fotos über meine Reise ans andere Ende der Welt.

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