Silvester in Sydney
Am Morgen des 28. Dezembers kamen wir in Sydney an. Bis auf ein paar Stunden war Fabi fast die ganze Zeit gefahren, da australische Strassen irgendwie einen unglaublich einschlaefernden Effekt auf mich haben und ich nicht noch einen Aussenspiegel riskieren wollte. Dann ging die Hostelsuche in Kings Cross los, denn wir hatten uns vorher um nix gekuemmert und es stand ja Silvester vor der Tuer. Das heisst in Sydney eigentlich, dass alles ausgebucht ist. Wir glaubten einfach an unser Glueck und ausserdem wussten wir, dass wir bei ein paar Freunden aus Home Hill auf einem Campingplatz uebernachten koennten, Gesetz dem Falle wir faenden nichts. Ein Hostel hatte ein freies Bett vom 30. Dezember an. Also reservierte ich das schon mal und bat die Hostelbesitzerin sofort anzurufen, falls noch ein zweites frei wuerde. Der Campingplatz war also fuer die naechsten zwei Tage erstmal unser Zuhause. War ganz nett dort, aber die Anbindung an die Stadt war ausgesprochen miserabel und wir wollten an Silvester unbedingt im Zentrum sein. In Fußweite zum Geschehen sozusagen. Am 30. kam dann auch der erhoffte Anruf, dass ein zweites Bett im Hostel frei geworden war und so zogen wir beide in die Stadt um. Damit hatten wir wohl ziemliches Glueck, denn etliche Leute fanden nix mehr. Noch viel groesseres Glueck war, dass wir fuer eine Nacht im Hostel bloss 20 Dollar zahlen mussten, da naemlich fast alle Hostels die Preise saftig erhoeht hatten. Unter 30 bekam man eigentlich nix und einige Hostels wollten gar 50 oder 60 Dollar die Nacht. Naja, Angebot und Nachfrage und so, ne… Die Besitzer von unserem fanden diese Politik einfach bloed. Sehr sympathisch, daher hier die empfehlende Erwaehnung vom Traveller’s Rest. Gutes Hostel und sehr familiaer gefuehrt!
Traveller’s Rest wurde deshalb auch mein Zuhause bis zum 9. Januar, denn an dem Tag sollte ich nach Auckland, Neuseeland fliegen. Urspruenglich gebucht hatte ich den 19. Dezember, entschied dann jedoch Neujahr in Sydney nicht zu verpassen, da einfach jeder, den wir irgendwo kennen gelernt hatten, da sein wuerde. Man kann es manchmal gar nicht glauben, dass man die Leute alle wieder trifft. Schliesslich ist Sydney eine Grossstadt mit 4 Millionen Einwohnern und speziell an Silvester mit wahrscheinlich noch mal so vielen Touris, aber trotzdem laufen einem staendig bekannte Gesichter ueber den Weg. Am Abend vor Silvester waren wir auf einer Geburtstagsparty eingeladen, denn Franzi wurde 21 Jahre alt. An Silvester! Unglaublich! Bombig! Wicked!
An Silvester trafen wir uns mit fast allen von der Party im Hyde Park wieder, um zu besprechen, wo wir feiern wollten. Natuerlich wollten wir eine gute Sicht auf das Feuerwerk haben. Die Wahl ist gar nicht so einfach, wenn staendig irgendwelche neuen Geruechte die Runde machen, dass es an diesem und jenem Aussichtspunkt bereits hoffnungslos ueberlaufen ist. Die meisten Leute wollten nach Macquarie’s Point, denn von dort hat man die beste Sicht auf Opera House und Harbour Bridge. Dorthin konnte man jedoch keinen Alkohol hin mitnehmen und wir hatten uns bereits kraeftig eingedeckt. Also entschied sich ein Grossteil von uns fuer Embarkation Park, einen deutlich kleineren Park hinter Macquarie’s Point. Dort lungerten wir dann ab etwa 15 Uhr nachmittags rum und warteten und warteten und warteten… Was sich langweilig anhoert war eigentlich ganz spassig, da unglaublich viele bekannte Gesichter dort waren. Unter anderem trafen wir drei bekannte aus Home Hill wieder. Naemlich Dominik, Julian und Mathias aus Koeln. Das erste Feuerwerk gab’s bereits um 21 Uhr. Das ist zum einen dem Fakt zu verdanken, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder an Silvester vor Mitternacht ins Bett stecken. So sehen die Kleinen also auch ein Feuerwerk. Zum anderen ist der australische Nationalstolz daran Schuld, denn nur durch diesen kleinen Trick schafft es Sydney die weltweit erste Stadt mit Feuerwerk zu sein. Sonst koennte einem ja Tongo Bongo Island oder Auckland die Schau stehlen. Das Feuerwerk in Sydney war zwar ganz nett, aber halt irgendwie auch nur ein Feuerwerk wie jedes andere. Ob nun die Harbour Bridge oder der Dom im Hintergrund zu sehen ist, macht eigentlich nicht so den ganz grossen Unterschied. Finde ich! Spass gemacht hats allemal. Leider musste ich am naechsten Morgen feststellen, das ich mein Handy im Suff verloren hab. Die polizeiliche Suche ergab auch nix. Weg is weg! Also kaufte ich mir ein neues – das billigste. Mit dem kann man sogar wirklich nur telefonieren und SMS schreiben.
Nach Silvester trafen wir auch Alex und Marcus wieder, die ganz am Anfang vor inzwischen gut 5 Monaten zusammen mit uns angekommen waren. Also setzten wir uns zusammen fuer ein paar stille Bierchen und ein paar Runden Pool. Am 4. Januar brach Fabi mit ein paar Leuten nach Melbourne auf. Die verbleibenden Tage verbrachte ich meist mit den Leuten aus meinem Hostel. Wir schafften es sogar ein Fussballspiel zu organisieren – und das in Australien, wo nur ein verschwindend kleiner Anteil der Bevoelkerung diesen Sport praktiziert. Aber schliesslich waren die meisten ja aus Deutschland, Frankreich oder Belgien. Sydney ist eine verdammt schoene Stadt, hat aber den Nachteil, dass man einfach viel zu viel Geld ausgibt und hinterher gar nicht so genau weiss, wo es geblieben ist.
Traveller’s Rest wurde deshalb auch mein Zuhause bis zum 9. Januar, denn an dem Tag sollte ich nach Auckland, Neuseeland fliegen. Urspruenglich gebucht hatte ich den 19. Dezember, entschied dann jedoch Neujahr in Sydney nicht zu verpassen, da einfach jeder, den wir irgendwo kennen gelernt hatten, da sein wuerde. Man kann es manchmal gar nicht glauben, dass man die Leute alle wieder trifft. Schliesslich ist Sydney eine Grossstadt mit 4 Millionen Einwohnern und speziell an Silvester mit wahrscheinlich noch mal so vielen Touris, aber trotzdem laufen einem staendig bekannte Gesichter ueber den Weg. Am Abend vor Silvester waren wir auf einer Geburtstagsparty eingeladen, denn Franzi wurde 21 Jahre alt. An Silvester! Unglaublich! Bombig! Wicked!
An Silvester trafen wir uns mit fast allen von der Party im Hyde Park wieder, um zu besprechen, wo wir feiern wollten. Natuerlich wollten wir eine gute Sicht auf das Feuerwerk haben. Die Wahl ist gar nicht so einfach, wenn staendig irgendwelche neuen Geruechte die Runde machen, dass es an diesem und jenem Aussichtspunkt bereits hoffnungslos ueberlaufen ist. Die meisten Leute wollten nach Macquarie’s Point, denn von dort hat man die beste Sicht auf Opera House und Harbour Bridge. Dorthin konnte man jedoch keinen Alkohol hin mitnehmen und wir hatten uns bereits kraeftig eingedeckt. Also entschied sich ein Grossteil von uns fuer Embarkation Park, einen deutlich kleineren Park hinter Macquarie’s Point. Dort lungerten wir dann ab etwa 15 Uhr nachmittags rum und warteten und warteten und warteten… Was sich langweilig anhoert war eigentlich ganz spassig, da unglaublich viele bekannte Gesichter dort waren. Unter anderem trafen wir drei bekannte aus Home Hill wieder. Naemlich Dominik, Julian und Mathias aus Koeln. Das erste Feuerwerk gab’s bereits um 21 Uhr. Das ist zum einen dem Fakt zu verdanken, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder an Silvester vor Mitternacht ins Bett stecken. So sehen die Kleinen also auch ein Feuerwerk. Zum anderen ist der australische Nationalstolz daran Schuld, denn nur durch diesen kleinen Trick schafft es Sydney die weltweit erste Stadt mit Feuerwerk zu sein. Sonst koennte einem ja Tongo Bongo Island oder Auckland die Schau stehlen. Das Feuerwerk in Sydney war zwar ganz nett, aber halt irgendwie auch nur ein Feuerwerk wie jedes andere. Ob nun die Harbour Bridge oder der Dom im Hintergrund zu sehen ist, macht eigentlich nicht so den ganz grossen Unterschied. Finde ich! Spass gemacht hats allemal. Leider musste ich am naechsten Morgen feststellen, das ich mein Handy im Suff verloren hab. Die polizeiliche Suche ergab auch nix. Weg is weg! Also kaufte ich mir ein neues – das billigste. Mit dem kann man sogar wirklich nur telefonieren und SMS schreiben.
Nach Silvester trafen wir auch Alex und Marcus wieder, die ganz am Anfang vor inzwischen gut 5 Monaten zusammen mit uns angekommen waren. Also setzten wir uns zusammen fuer ein paar stille Bierchen und ein paar Runden Pool. Am 4. Januar brach Fabi mit ein paar Leuten nach Melbourne auf. Die verbleibenden Tage verbrachte ich meist mit den Leuten aus meinem Hostel. Wir schafften es sogar ein Fussballspiel zu organisieren – und das in Australien, wo nur ein verschwindend kleiner Anteil der Bevoelkerung diesen Sport praktiziert. Aber schliesslich waren die meisten ja aus Deutschland, Frankreich oder Belgien. Sydney ist eine verdammt schoene Stadt, hat aber den Nachteil, dass man einfach viel zu viel Geld ausgibt und hinterher gar nicht so genau weiss, wo es geblieben ist.
DavidN - Mo, 9. Jan, 14:31
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